Mittwoch, 27. November 2013

Es ist bestimmt viel passiert, aber das meiste habe ich anscheinend schon wieder verdrängt.

Jetzt seid ihr zumindest wieder auf dem neuesten Stand.
Zusammengefasst sind es 6,2 kg, die ich seit meinem letzten Post Ende September abgenommen habe.
Das ist nicht die Welt, aber ich bin damit zufrieden.
Ich denke, dass man bei meinem derzeitigen Gewicht nicht mehr allzu viel pro Woche erwarten kann. Zumindest nicht ohne Sport. ;)

In den letzten Wochen habe ich unzählige Kuchen bei der Arbeit, diverse Restaurantbesuche mit Freunden, Besuch von Schwiegermama und die Geburtstagsfeier meines Bruders und meines Patenkindes  - ohne schwach zu werden - überstanden.
(Die Feiern waren toll! Das „überstanden“ war lediglich auf die kulinarischen Verführungen bezogen!)
Ich war sogar mein erstes Wochenende (nach der Geburt meines Sohnes) allein auswärts unterwegs. Ich habe meine Freundinnen in Thüringen besucht und war auf ihre kulinarische Auswahl angewiesen und ich denke, dass ich auch das WW-technisch umsetzen konnte.
Bislang hatte ich keinen Hänger, keinen Fressanfall und kein Point zu viel. Das Leben zu leben ist also tatsächlich mit WW möglich.

Eine Kommentatorin hatte gefragt, ob ich zu WW-Treffen gehe oder das Online-Verfahren nutze.
Ich bin diesmal nicht zu Treffen gegangen. Als ich im Jahr 2003 26 kg abgenommen hatte, bin ich zu Treffen gegangen und fand diese auch hilfreich.
Diesmal habe ich mich jedoch aus Zeit- und Organisationsgründen dagegen entschieden.
Mich hätte es mehr gestresst stets den wöchentlichen Termin einplanen zu müssen und einen Babysitter zu suchen als dass es mir geholfen hätte.
Deswegen habe ich mich lediglich für die WW App auf dem iPhone und dem iPad entschieden.
Somit habe ich alle Infos stets parat. Vor allem die iPhone App ist meiner Ansicht nach ein Goldstück. Man hat immer alle Werte dabei und in Geschäften wird man nicht mehr doof angeguckt, wenn man Points ausrechnet. Wie ich das immer unangenehm fand diesen Calculator auszupacken! Aber wenn man mit seinem Handy irgendwas tippt, interessiert das wirklich niemanden. Nun kann man auch als verdeckte Weight Watcherin leben.
Die WW-Gruppe wird bei mir durch Nina ersetzt. Auch wenn Nina ihren Blog schlechter pflegt als ich meinen ;), ist sie immer noch dabei.
Wir senden uns immer noch jeden Montag ein Foto von unserem Waagenergebnis und berichten von den Hoch und Tiefs im Abnahmealltag. Dieser Austausch ist weiterhin eine große Stütze für mich und ich könnte mir vorstellen, dass ich die Gruppe eventuell gebraucht hätte, wenn Nina nicht gewesen wäre. So ist es aber sogar noch viel schöner.

Meine Kleidergröße ist nun S. Mittlerweile in jedem Geschäft, in welchem ich einkaufe. Irgendwann hatte ich bei C&A Größe S bzw. 36. Da habe ich mich schon wie ein Schneekönig darüber gefreut, obwohl ich weiß, dass C&A sehr groß schneidert. Vor der Abnahme passte ich bei C&A in Hosengröße 46. Das konnte ich in fast jedem anderen Geschäft vergessen. Wie auch immer, trotzdem war ich über die ‚S‘ auch wenn es „nur“ bei C&A war, sehr froh. Jetzt sind aber auch Esprit, H&M, Vero Moda etc. nachgezogen.
Meine zwei neuen Winterjacken (Vero Moda und Wellensteyn) musste ich mir sogar in XS kaufen.
Wirklich realisiert habe ich die neuen Kleidergrößen jedoch noch nicht. Ich weiß natürlich mittlerweile aus Erfahrung, dass ich die S aus dem Stapel ziehen muss. Es fühlt sich jedoch immer noch fremd an und als ob ich mir einen Spaß mit mir selbst erlaube (Darüber habe ich schon im September geschrieben. Und auch fast im Dezember hat sich daran noch rein gar nichts geändert.)
Im Wellensteyn-Depot fragte mich die Verkäuferin: „Welche Größe brauchen Sie? S oder XS?“. Ich schaute sie daraufhin wahrscheinlich an wie ein Traktor. Denn in meinem Kopf schoss der Gedanke hoch: Hä? So schätzt sie mich ein? Ja, ich wiege zwar 62 kg, aber ich sehe doch immer noch aus wie eine L. Oder etwa nicht???
Ich denke, ich brauche noch viel Zeit, um mich auf die neue Größe einzustellen. Andererseits hoffe ich, dass es auch nie ganz selbstverständlich wird. Denn letztlich war die Zeit als XXL auch ein Teil von mir. Ich will nicht vergessen wie es mit 100kg war, um nicht wieder schleichend dorthin zu gelangen. 

Und eine kleine Neuigkeit habe ich noch.
Ich durfte mir anhören wie man Weight Watchers Coach wird. Eine nette Mitarbeiterin von WW hat mir das gesamte Konzept an einem Abend erläutert.
Die Vorstellung war wirklich sehr interessant. Die Umsetzung hörte sich auch so gut an, dass man es kaum glauben kann und ich immer noch den Haken an dem gesamten Programm suche.
Letztlich habe ich mich jedoch - zumindest vorerst - dagegen entschieden. Ich habe sozusagen meinen persönlichen Haken gefunden, obwohl WW einem den Einstieg wirklich schmackhaft macht.
Bevor man als WW Coach starten kann, muss man einige Schulungen machen, Hospitationen absolvieren und sich natürlich darauf vorbereiten. Das alles ist mir momentan noch zu stressig. Ich bin erst im September 2013 nach meiner Elternzeit in meinen regulären Job wieder eingestiegen. Mein Sohn ist erst seit August in der Kita und noch sehr häufig krank. Ich möchte, dass sich der Alltag noch ein wenig reguliert und die Krankheitsausfälle geringer werden. Denn ich habe keine Lust auf den Stress, dass ich eine Gruppe führen soll, der ich jedes zweite Mal absagen muss, weil mein Kind krank ist.
Mittelfristig würde ich so eine Aufgabe mit einer bis maximal zwei Gruppen aber wirklich gerne übernehmen. Nicht um reich zu werden, sondern als Hobby. In dem Fall würde es mir sogar reichen, wenn ich kein Minus machen würde. Denn normalerweise kostet ein Hobby was. Da wäre ein +/- 0 bereits gut. Wenn dann sogar noch was übrig bleibt, super.
Ich denke, die Aufgabe als WW Coach ist eines der besten Methoden um das Gewicht selbst zu halten. Man bleibt im Thema drin, ist sich der Abnahme immer bewusst und muss das Gewicht schließlich auch aus äußeren Umständen halten.
Nächste Woche habe ich einen Telefontermin mit der WW Dame, die dann wissen will, ob ich einsteigen möchte. Ich plane ihr zu sagen, dass ich will, jedoch nicht sofort. Ich hatte an einen Einstieg in die Schulungen ab nächstem Herbst gedacht. Ich denke, dass dann wirklich Routine im Alltag besteht, das Immunsystem meines Sohnes aufgebaut ist und ich konnte die Sommerzeit auch genießen und Urlaube frei planen. Außerdem bin ich dann (hoffentlich) wirklich fertig mit meiner Abnahme. Ich mag es einfach lieber alles step by step zu machen. Für mich würde es sich komisch anfühlen, wenn ich selbst noch am Abnehmen bin und dann bereits als Coach auftrete. Auch wenn das Gewicht an sich schon okay ist und ich als zukünftiger Coach wahrscheinlich immer wieder Phasen haben werde in denen ich abnehmen muss... :)

So meine lieben Leserinnen (und Leser?), ich muss jetzt aufhören.
Mal schauen wann wir uns hier wieder treffen…
Ich freue mich wirklich über jeden Kommentar und würde auch gerne wissen, wer ihr seid (Was tragt ihr auf den Hüften? Was für Abnehmpläne habt ihr? Was für Erfolge hattet ihr bereits?)!

Alles Liebe und eine nahrhafte Woche wünsche ich! ;)





Abnahme der siebenunddreißigsten Woche


Abnahme der sechsunddreißigsten Woche


Abnahme der fünfunddreißigsten Woche


Abnahme der vierunddreißigsten Woche


Abnahme der dreiunddreißigsten Woche


Abnahme der zweiunddreißigsten Woche


Abnahme der einunddreißigsten Woche


Abnahme der dreißigsten Woche


Abnahme der neunundzwanzigsten Woche


Ich bin kein fleißiges Bienchen.

Ich abonniere einen Blog. In diesem Blog schreibt die Verfasserin über Mode und Schmuck. 
Die Posts an sich sind wirklich ganz nett. Meistens läuft es aber so ab, dass sie 5-10 Posts verfasst und dann ist erst einmal Sendepause für Wochen oder Monate.
Und nach dieser Sendepause eröffnet sie die nächsten Posts stets mit Entschuldigungen und Beteuerungen, dass sie diesmal dran bleiben und öfter schreiben wird.
Jeder (ich denke auch sie) weiß, dass das nicht stimmt und die nächste Pause kommen wird, so dass mich diese Versprechungen mittlerweile nerven.

Ich kann aber auch nicht anders. Bei mir ist es genauso. Ich weiß, dass ich niemandem eine bestimmte Post-Anzahl schuldig bin. Und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich (wie in diesem Fall) zwei Monate nichts geschrieben habe.
Und deswegen verfasse ich hiermit ebenfalls einen Entschuldigungs-und-Beteuerungs-Post, die ich eigentlich hasse.
Ich verspreche euch aber nicht, dass ich nun fleißiger schreiben werde.
Wahrscheinlich werde ich das nicht tun.
Das Leben ist halt wie es ist. Arbeit, Kind, andere Interessen und die Müdigkeit am Abend verleiten mich immer wieder dazu etwas anderes zu erledigen als meinen Blog zu pflegen.
Ich möchte jedoch versprechen, dass ich versuche euch weiter bezüglich meinem Abnahmeweg auf dem Laufenden zu halten und nicht ganz in der Versenkung zu verschwinden.

Dieser und die kommenden Posts sind aber vor allem zwei netten Kommentatorinnen gewidmet.
Auch wenn ich euch Beiden bislang nicht geantwortet hatte, habe ich mich wirklich ehrlich über eure Worte gefreut. Ich finde es toll, dass ihr meinen Weg verfolgt.

So - und nun kommen wir mal zum inhaltlichen; was ist seit Ende September passiert?