Mittwoch, 27. November 2013

Es ist bestimmt viel passiert, aber das meiste habe ich anscheinend schon wieder verdrängt.

Jetzt seid ihr zumindest wieder auf dem neuesten Stand.
Zusammengefasst sind es 6,2 kg, die ich seit meinem letzten Post Ende September abgenommen habe.
Das ist nicht die Welt, aber ich bin damit zufrieden.
Ich denke, dass man bei meinem derzeitigen Gewicht nicht mehr allzu viel pro Woche erwarten kann. Zumindest nicht ohne Sport. ;)

In den letzten Wochen habe ich unzählige Kuchen bei der Arbeit, diverse Restaurantbesuche mit Freunden, Besuch von Schwiegermama und die Geburtstagsfeier meines Bruders und meines Patenkindes  - ohne schwach zu werden - überstanden.
(Die Feiern waren toll! Das „überstanden“ war lediglich auf die kulinarischen Verführungen bezogen!)
Ich war sogar mein erstes Wochenende (nach der Geburt meines Sohnes) allein auswärts unterwegs. Ich habe meine Freundinnen in Thüringen besucht und war auf ihre kulinarische Auswahl angewiesen und ich denke, dass ich auch das WW-technisch umsetzen konnte.
Bislang hatte ich keinen Hänger, keinen Fressanfall und kein Point zu viel. Das Leben zu leben ist also tatsächlich mit WW möglich.

Eine Kommentatorin hatte gefragt, ob ich zu WW-Treffen gehe oder das Online-Verfahren nutze.
Ich bin diesmal nicht zu Treffen gegangen. Als ich im Jahr 2003 26 kg abgenommen hatte, bin ich zu Treffen gegangen und fand diese auch hilfreich.
Diesmal habe ich mich jedoch aus Zeit- und Organisationsgründen dagegen entschieden.
Mich hätte es mehr gestresst stets den wöchentlichen Termin einplanen zu müssen und einen Babysitter zu suchen als dass es mir geholfen hätte.
Deswegen habe ich mich lediglich für die WW App auf dem iPhone und dem iPad entschieden.
Somit habe ich alle Infos stets parat. Vor allem die iPhone App ist meiner Ansicht nach ein Goldstück. Man hat immer alle Werte dabei und in Geschäften wird man nicht mehr doof angeguckt, wenn man Points ausrechnet. Wie ich das immer unangenehm fand diesen Calculator auszupacken! Aber wenn man mit seinem Handy irgendwas tippt, interessiert das wirklich niemanden. Nun kann man auch als verdeckte Weight Watcherin leben.
Die WW-Gruppe wird bei mir durch Nina ersetzt. Auch wenn Nina ihren Blog schlechter pflegt als ich meinen ;), ist sie immer noch dabei.
Wir senden uns immer noch jeden Montag ein Foto von unserem Waagenergebnis und berichten von den Hoch und Tiefs im Abnahmealltag. Dieser Austausch ist weiterhin eine große Stütze für mich und ich könnte mir vorstellen, dass ich die Gruppe eventuell gebraucht hätte, wenn Nina nicht gewesen wäre. So ist es aber sogar noch viel schöner.

Meine Kleidergröße ist nun S. Mittlerweile in jedem Geschäft, in welchem ich einkaufe. Irgendwann hatte ich bei C&A Größe S bzw. 36. Da habe ich mich schon wie ein Schneekönig darüber gefreut, obwohl ich weiß, dass C&A sehr groß schneidert. Vor der Abnahme passte ich bei C&A in Hosengröße 46. Das konnte ich in fast jedem anderen Geschäft vergessen. Wie auch immer, trotzdem war ich über die ‚S‘ auch wenn es „nur“ bei C&A war, sehr froh. Jetzt sind aber auch Esprit, H&M, Vero Moda etc. nachgezogen.
Meine zwei neuen Winterjacken (Vero Moda und Wellensteyn) musste ich mir sogar in XS kaufen.
Wirklich realisiert habe ich die neuen Kleidergrößen jedoch noch nicht. Ich weiß natürlich mittlerweile aus Erfahrung, dass ich die S aus dem Stapel ziehen muss. Es fühlt sich jedoch immer noch fremd an und als ob ich mir einen Spaß mit mir selbst erlaube (Darüber habe ich schon im September geschrieben. Und auch fast im Dezember hat sich daran noch rein gar nichts geändert.)
Im Wellensteyn-Depot fragte mich die Verkäuferin: „Welche Größe brauchen Sie? S oder XS?“. Ich schaute sie daraufhin wahrscheinlich an wie ein Traktor. Denn in meinem Kopf schoss der Gedanke hoch: Hä? So schätzt sie mich ein? Ja, ich wiege zwar 62 kg, aber ich sehe doch immer noch aus wie eine L. Oder etwa nicht???
Ich denke, ich brauche noch viel Zeit, um mich auf die neue Größe einzustellen. Andererseits hoffe ich, dass es auch nie ganz selbstverständlich wird. Denn letztlich war die Zeit als XXL auch ein Teil von mir. Ich will nicht vergessen wie es mit 100kg war, um nicht wieder schleichend dorthin zu gelangen. 

Und eine kleine Neuigkeit habe ich noch.
Ich durfte mir anhören wie man Weight Watchers Coach wird. Eine nette Mitarbeiterin von WW hat mir das gesamte Konzept an einem Abend erläutert.
Die Vorstellung war wirklich sehr interessant. Die Umsetzung hörte sich auch so gut an, dass man es kaum glauben kann und ich immer noch den Haken an dem gesamten Programm suche.
Letztlich habe ich mich jedoch - zumindest vorerst - dagegen entschieden. Ich habe sozusagen meinen persönlichen Haken gefunden, obwohl WW einem den Einstieg wirklich schmackhaft macht.
Bevor man als WW Coach starten kann, muss man einige Schulungen machen, Hospitationen absolvieren und sich natürlich darauf vorbereiten. Das alles ist mir momentan noch zu stressig. Ich bin erst im September 2013 nach meiner Elternzeit in meinen regulären Job wieder eingestiegen. Mein Sohn ist erst seit August in der Kita und noch sehr häufig krank. Ich möchte, dass sich der Alltag noch ein wenig reguliert und die Krankheitsausfälle geringer werden. Denn ich habe keine Lust auf den Stress, dass ich eine Gruppe führen soll, der ich jedes zweite Mal absagen muss, weil mein Kind krank ist.
Mittelfristig würde ich so eine Aufgabe mit einer bis maximal zwei Gruppen aber wirklich gerne übernehmen. Nicht um reich zu werden, sondern als Hobby. In dem Fall würde es mir sogar reichen, wenn ich kein Minus machen würde. Denn normalerweise kostet ein Hobby was. Da wäre ein +/- 0 bereits gut. Wenn dann sogar noch was übrig bleibt, super.
Ich denke, die Aufgabe als WW Coach ist eines der besten Methoden um das Gewicht selbst zu halten. Man bleibt im Thema drin, ist sich der Abnahme immer bewusst und muss das Gewicht schließlich auch aus äußeren Umständen halten.
Nächste Woche habe ich einen Telefontermin mit der WW Dame, die dann wissen will, ob ich einsteigen möchte. Ich plane ihr zu sagen, dass ich will, jedoch nicht sofort. Ich hatte an einen Einstieg in die Schulungen ab nächstem Herbst gedacht. Ich denke, dass dann wirklich Routine im Alltag besteht, das Immunsystem meines Sohnes aufgebaut ist und ich konnte die Sommerzeit auch genießen und Urlaube frei planen. Außerdem bin ich dann (hoffentlich) wirklich fertig mit meiner Abnahme. Ich mag es einfach lieber alles step by step zu machen. Für mich würde es sich komisch anfühlen, wenn ich selbst noch am Abnehmen bin und dann bereits als Coach auftrete. Auch wenn das Gewicht an sich schon okay ist und ich als zukünftiger Coach wahrscheinlich immer wieder Phasen haben werde in denen ich abnehmen muss... :)

So meine lieben Leserinnen (und Leser?), ich muss jetzt aufhören.
Mal schauen wann wir uns hier wieder treffen…
Ich freue mich wirklich über jeden Kommentar und würde auch gerne wissen, wer ihr seid (Was tragt ihr auf den Hüften? Was für Abnehmpläne habt ihr? Was für Erfolge hattet ihr bereits?)!

Alles Liebe und eine nahrhafte Woche wünsche ich! ;)





Abnahme der siebenunddreißigsten Woche


Abnahme der sechsunddreißigsten Woche


Abnahme der fünfunddreißigsten Woche


Abnahme der vierunddreißigsten Woche


Abnahme der dreiunddreißigsten Woche


Abnahme der zweiunddreißigsten Woche


Abnahme der einunddreißigsten Woche


Abnahme der dreißigsten Woche


Abnahme der neunundzwanzigsten Woche


Ich bin kein fleißiges Bienchen.

Ich abonniere einen Blog. In diesem Blog schreibt die Verfasserin über Mode und Schmuck. 
Die Posts an sich sind wirklich ganz nett. Meistens läuft es aber so ab, dass sie 5-10 Posts verfasst und dann ist erst einmal Sendepause für Wochen oder Monate.
Und nach dieser Sendepause eröffnet sie die nächsten Posts stets mit Entschuldigungen und Beteuerungen, dass sie diesmal dran bleiben und öfter schreiben wird.
Jeder (ich denke auch sie) weiß, dass das nicht stimmt und die nächste Pause kommen wird, so dass mich diese Versprechungen mittlerweile nerven.

Ich kann aber auch nicht anders. Bei mir ist es genauso. Ich weiß, dass ich niemandem eine bestimmte Post-Anzahl schuldig bin. Und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich (wie in diesem Fall) zwei Monate nichts geschrieben habe.
Und deswegen verfasse ich hiermit ebenfalls einen Entschuldigungs-und-Beteuerungs-Post, die ich eigentlich hasse.
Ich verspreche euch aber nicht, dass ich nun fleißiger schreiben werde.
Wahrscheinlich werde ich das nicht tun.
Das Leben ist halt wie es ist. Arbeit, Kind, andere Interessen und die Müdigkeit am Abend verleiten mich immer wieder dazu etwas anderes zu erledigen als meinen Blog zu pflegen.
Ich möchte jedoch versprechen, dass ich versuche euch weiter bezüglich meinem Abnahmeweg auf dem Laufenden zu halten und nicht ganz in der Versenkung zu verschwinden.

Dieser und die kommenden Posts sind aber vor allem zwei netten Kommentatorinnen gewidmet.
Auch wenn ich euch Beiden bislang nicht geantwortet hatte, habe ich mich wirklich ehrlich über eure Worte gefreut. Ich finde es toll, dass ihr meinen Weg verfolgt.

So - und nun kommen wir mal zum inhaltlichen; was ist seit Ende September passiert?

Mittwoch, 25. September 2013

Die 6!

Kurz nach meinem BMI-Erfolg folgte ein weiterer riesiger Meilenstein für mich!
Die Waage zeigte eine 6 an!!!
Als ich sie sah, konnte ich es kaum fassen. Vor allem weil ich sie wirklich noch gar nicht erwartet hätte.
Aber sie war da, egal wie häufig ich mich auf die Waage stellte (wenn ich das Ergebnis nicht glauben kann, kann ein Wiegevorgang etwas länger dauern...).

Die 6 ist mir, ähnlich wie die BMI-Tabelle, ebenfalls viel wert.
Ich habe nämlich eine eigene Gewicht-Tabelle in meinem Kopf, die (bei meiner Größe) wie folgt ausschaut:

Gewicht in den 90ern und aufwärts: fett
Gewicht in den 80ern: dick
Gewicht in den 70ern: mollig, nicht wirklich dick, aber hier und da ein Kilo zu viel
Gewicht in den 60ern: SCHLANK

Also müsste ich nach meiner eigenen Kopftabelle zur Zeit schlank sein.
Wie bereits im letzten Post erwähnt, kann ich das zwar oft selbst nicht glauben, aber zumindest war das meine Vorstellung vom Schlanksein bevor ich sie erreicht habe.

Nach den 60ern folgt übrigens das
Gewicht in den 50ern: dürr, Size Zero
Gewicht in den 40ern und drunter: krank, magersüchtig, wirklich nicht erstrebenswert

Jetzt wo zumindest mein erstes Ziel - die 30 kg - zum Greifen nah ist,  bekomme ich aber langsam Angst, dass ich es wieder verkacken (entschuldigt die Wortwahl, aber in diesem Fall muss es so klar gesagt werden) werde.
Ich hatte dieses Gewicht bereits nach einer ähnlich hohen Abnahme 2005 erlangt. Wie konnte es also bis 2013 auf 100 kg angestiegen sein?
Wieso sollte es nicht dazu kommen, dass ich 2017 wieder mit 97 kg vor diesem Laptop sitze?

Ich habe diesmal - zumindest zu diesem Zeitpunkt - zwar ein viel besseres Gefühl.
Damals war es wirklich eine Diät. Ich habe die Kilos zwar ähnlich schnell verloren, aber es fühlte sich auch wie eine Diät an. Ich verzichtete auf viel mehr Dinge und hatte gelegentlich auch Fressattacken, vor allem gegen Ende der Diät. Irgendwann hörte ich einfach auf mit der Abnahme und aß wie vor Weight Watchers.
Das kann ich mir mittlerweile gar nicht mehr vorstellen. Diesmal ist es eigentlich keine Diät, sondern eine wirkliche Ernährungsumstellung.
Klar würde ich manchmal gerne wieder zur Mittagszeit ein Brot essen, und nicht nur eine Banane. Oder im Restaurant das bestellen worauf ich Lust habe, und nicht immer nur Penne Napoli, weil ich damit die Punkte am besten abschätzen kann.
Aber ich denke, dass das auch wieder drin sein wird, wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe und es nicht dazu führen wird, dass ich wieder 30 oder 40 kg zunehme.
Diese Heißhungerattacken, die Fressflashs und das Gefühl, dass es nur ein netter Abend werden kann, wenn die 500 g Schale Tiramisu vor dem Fernseher verputzt wird, sind nicht mehr vorhanden.
Ich warte auch nicht sehnsüchtig auf das Ende der Diät, um wieder etwas bestimmtes zu essen oder wieder anders zu essen (ich warte aber sehnsüchtig darauf die 57,9 kg zu erreichen). Wie gesagt, freiere Restaurantauswahl und ein wenig mehr zum Mittag, das könnte ich mir schon vorstellen, aber ansonsten habe ich eigentlich nicht vor viel zu ändern.

Aber das alles denke ich jetzt. Wer verspricht mir, dass das so bleibt?
Ich würde meine eigene Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass ich nie wieder zunehme. Auch wenn ich mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht vorstellen kann, dass ich diesen Fehler jemals wieder begehen werde und wie es dazu kommen könnte, dass ich mein Hirn dermaßen ausschalten kann.
Aber bleibt es so???

Ich bin normal!

Ich habe euch bereits in einem der letzten Posts geschrieben, dass ein großer Schritt vor mir steht. Ich hoffte damals, dass ich diesen Schritt bald geschafft habe.
Und nun ist es soweit! Genauer gesagt, hatte ich ihn mit der Abnahme der fünfundzwanzigsten Woche erreicht, als die Waage 71,9 kg anzeigte.

Laut BMI Rechner fängt bei meiner Größe, meinem Geschlecht und meinem Alter das Normalgewicht bei 72,3 kg an. Ergo: ich bin derzeit normalgewichtig!!!
Ich weiß, der BMI Rechner ist nicht fehlerlos und es kommt auch auf die Verteilung von Muskeln und Fett an, aber ich denke, dass man den BMI Rechner im Regelfall dazu heranziehen kann, um zu ermitteln, ob man dick ist oder halt nicht.
Deswegen ist es mir wirklich viel wert, dass ich nun laut BMI tatsächlich Normalgewicht habe.
Vielleicht ist es mir so wichtig, weil ich mich selbst sehr schlecht einschätzen kann.
An manchen Tagen finde ich mich vom Gewicht sehr okay. :)
An anderen Tagen fühle ich mich fülliger als damals mit fast 100 kg. :)
Wenn ich mich mit anderen Frauen vergleiche, bin ich mir auch nie sicher, ob die Person schlanker, dicker oder gleich ist.
Deswegen fühlt es sich gut an durch den BMI Rechner diese Bestätigung zu bekommen, der aussagt, dass ich tatsächlich nicht mehr dick bin. Und es nicht so ist, dass ich es an guten Tagen nur fälschlicherweise so annehme.

"Im Herzen" werde ich jedoch wohl immer dick bleiben. Oder es dauert einfach noch eine Weile bis es in meinem Gehirn ankommt, dass ich nicht mehr übergewichtig bin.
Ich habe letztens fern geschaut. Ich weiß gar nicht mehr genau, was das für eine Sendung war; auf jeden Fall wurden in der Show von den Teilnehmern die Größe und das Gewicht angezeigt.
Eine Dame war 170 cm groß und wog rund 82 kg. Als ich diese Daten las, dachte ich sofort: 'Oh, das ist ja ungefähr mein Kaliber.' Dann wurde mir aber klar, dass ich bereits 13 kg weniger wiege, was ja doch schon eine Hausnummer ist.
Anderes Beispiel: Wenn ich durch H&M gehe, zieht mich die 'Big is beautiful'-Abteilung (ich weiß, dass die Abteilung gar nicht mehr so heißt, aber ihr wisst welche ich meine) immer noch magisch an.
Und wenn ich mich durch einen Hosenstapel wühle, muss ich mich stets beherrschen nicht die 44 oder 46 rauszuziehen. Wenn ich dann eine 38/40 raussuche, fühlt es sich wie ein schlechter Witz an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da wirklich reinpassen werde und sehe vor meinem innerlichen Auge wie ich peu a peu eine Kleidergröße größer in die Kabine hole, um dann letztlich die 46er an die Kasse zu tragen.
Aber nein, es ist wirklich so - ich ziehe (abhängig von Geschäft zu Geschäft) eine 38er oder 40er Hose an und bekomme sie über meine Waden, meine Oberschenkel und meine Hüften gezogen und dann geht sogar der Knopf zu ohne dass ich durch den Hosenbund in zwei Teile geschnitten werde.
Zwei Minuten später, im nächsten Laden zuckt meine Hand jedoch wieder bei der 44/46...

Es gibt mittlerweile aber auch so viele Erfolgserlebnisse, dass ich es fast schade finden werde, wenn ich mein Ziel erreicht habe und sich alle an mein neues Gewicht gewöhnt haben.

Die vielen netten Kommentare und geschockten Gesichter wegen der Abnahme wären fast eine Überlegung wert irgendwann wieder zuzunehmen, einfach um wieder abnehmen zu können. ;)
(Das ist wirklich nur Spaß und keine Ankündigung/Erklärung/Entschuldigung für eine zukünftige Zunahme!)

Ein paar Beispiele:
Ich habe Anfang September nach meiner Elternzeit wieder angefangen zu arbeiten und habe zum Einstand Kuchen ausgegeben.
Ich selbst habe nichts von dem Kuchen genommen und zwei Kollegen sprachen mich darauf an, weshalb ich mir nichts nehme. Ich wollte mir keine tolle Story dazu ausdenken, also sagte ich schlicht, dass ich derzeit etwas aufpassen muss und deswegen lieber verzichte. Die Beiden sahen sich an und der Eine meinte dann zu dem Anderen: "Immer die, die es nicht nötig haben."
Diesen Spruch hätte der nette Kollege sicherlich nicht im März von sich gegeben. ;)

Ein weiteres Beispiel ist mein letzter Arztbesuch. Ich war vor etwa 3 Wochen krank (ich habe mich in der Kita meines Sohnes angesteckt...!) und saß beim Arzt. Der Arzt verschrieb mir Antibiotika und fragte mich aufgrund der Dosierung nach meinem Gewicht. Als ich ihm dieses mitteilte, gab es keine Reaktion: kein Stirnrunzeln, kein Augenrollen, kein mitleidiger Blick, keine großen Aufklärungen über die Risiken und Folgen bei Adipositas. 
Es war einfach okay. Nicht bemerkenswert. Das tat einfach gut.

Das letzte Beispiel ist gestern passiert. Ich stand im Büro einer Kollegin und hatte eine schwarze Skinnyjeans mit goldenen (Sorry Nina! ;)) Reißverschlüssen an. Die Kollegin hat ein paar Kilos zu viel. 
Sie musterte mich und sagte dann:"Du hast aber eine schöne Hose an! Na ja, für mich wäre das nix, aber bei Kleidergröße 36 kann man das ja tragen." (Danke nochmal an das Kompliment mit der 36. ;))
Unabhängig davon, dass ich natürlich noch keine 36 trage, empfand ich das trotzdem als ein sehr schönes Kompliment.

Solche Erfolgserlebnisse geben natürlich Kraft und ermutigen einen weiterzumachen.
Bzw. ungeduldig zu werden. :) Jetzt will ich immer mehr! Beziehungsweise immer weniger. ;)



Abnahme der achtundzwanzigsten Woche


Abnahme der siebenundzwanzigsten Woche


Abnahme der sechsundzwanzigsten Woche


Montag, 26. August 2013

Wenn ich mal schlank bin - drei Versprechen

Wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe...
In diesem Fall meine ich jedoch die 57,7 kg. :)


... werde ich mich bei den Weight Watchers Erfolgsgeschichten bewerben. Ich würde da so gerne meine Geschichte erzählen, weil ich diese Geschichten sooo gern lese. Die Personen werden vor dem Shooting umgestylt und sehen auf den Nachher-Fotos immer so gut, schlank und glücklich aus. Das will ich auch! Mit einer Abnahme von 40 kg habe ich doch gute Chancen, oder?

... meinem Vater verraten wieviel ich gewogen und wieviel ich abgenommen habe. Er will es schon immer wissen. Mittlerweile ist es sowas wie ein running gag, dass er mich fragt "Wieviel möchtest du abnehmen und was ist dann dein Zielgewicht?". ;) 
Lieber Papa, auch wenn du diesen Blog (noch) nicht kennst, ich verspreche dir hiermit, dass du ihn kennenlernst, wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe. 

... Vorher-Nachher-Fotos in diesen Blog einstellen. Zwar ohne Gesicht - so viel Privatsphäre muss sein, aber Fotos werden folgen.

Abnahme der vierundzwanzigsten Woche

Tja 200 g, nicht die Welt. Aber auch kein Untergang.
Ich habe nichts falsch gemacht und hätte deswegen mehr erwartet. Aber das Gute daran, dass es bisher so gut gelaufen ist, ist dass man die Hoffnung und die Erfahrung hat, dass auch wieder bessere Wochen kommen. 
Bestimmt! Ganz sicher! Muss!

Außerdem konnte ich heute die 25 kg Marke knacken. Meine Weight Watchers App hat mich gebührend gefeiert! :)
Das habe ich gleich zum Anlass genommen, um meinen Kleiderschrank auszumisten. Unten seht ihr ein Foto vom Ergebnis. Ich bin leider nicht ganz fertig geworden, da ich meinen Sohn von der Kita abholen musste, aber das ist schon einiges, oder? Und das ist alles wirklich viel zu groß. Ich habe noch einige grenzwertige Sachen im Schrank gelassen, die ich vielleicht noch die nächsten 5 kg tragen kann und dann wird es wohl langsam Zeit für einen Shoppingtrip. 
Nina hat sich bereits angeboten. ;) (Wo ist die eigentlich? Wieso schreibt sie nix mehr?!? ;))))

Ich stehe übrigens auch ganz ganz kurz vor einem weiteren großen Schritt. Einem, der mir wirklich viel bedeutet. Aber dazu hoffentlich bereits nach dem nächsten Wiegetag mehr.





Sonntag, 25. August 2013

Schande über mein Haupt.

Ich versuche meine Abwesenheit nicht zu erklären.
Ich versuche auch gar nicht die gesamten letzten Wochen zusammenzufassen. Es ist zwar viel in meinem (Diät-)Leben passiert, aber ich habe keine Lust die letzte Zeit nochmal aufzuarbeiten und konzentriere mich lieber auf die Gegenwart und Zukunft. Ich werde jetzt versuchen euch so gut wie möglich wieder auf dem Laufenden zu halten und das Wichtigste kennt ihr ja nun auch - die Abnahmeerfolge der letzten Wochen.
Ich bin zufrieden! Und so darf es die nächsten Wochen weitergehen.

Ich bin zwei Antworten auf Kommentare schuldig.

1. Kommentar zum Post "Abnahme der achtzehnten Woche".
Liebe Marion, vielen Dank für deinen Tipp und dass du mich an deinem Erfolgsplan teilhaben lässt. Leider muss ich jedoch sagen, dass da nichts für mich dabei ist. 
'Ab einer bestimmten Uhrzeit nix essen, jede Mahlzeit mit einem Bissen Eiweiß starten etc.'
Also Regeln über Regeln. Das ist nichts für mich, denn das schmeckt nach Diät für mich. Mein Schlüssel zum Erfolg ist diesmal, dass ich esse was ich will - ohne Regeln, ohne Verbote, ohne auf die Lightvariante auszuweichen.
Gut, meine Regel sind die Points. Aber im Rahmen dieser Points esse ich alles worauf und wann ich Lust habe. Manchmal ist die Portion deswegen kleiner, wenn ich bspw. Pizza bestellen will und manchmal haue ich meinen Bauch mit Sattmachern voll, weil ich das Gefühl brauche richtig gut und viel gegessen zu haben. Und das tue ich manchmal auch spät abends. Und dann auch noch mit einer Menge Kohlenhydrate...uiuiui.
Manchmal spare ich auch einen Haufen Points an, um sie abends für Süßigkeiten auszugeben und fast jeden Abend gibt es zumindest eine Miniportiönchen von irgendwelchen Schokosachen.
Und bislang gibt mir mein Erfolg Recht. Zumindest für mich gilt dieser "regellose" Plan auf.
Eine Regel habe ich doch noch, oder eher sowas wie ein Mantra. Ich sage mir, dass ich auf nichts verzichten muss. Vielleicht passt das Ersehnte gerade heute nicht in mein Budget, dann aber vielleicht morgen, oder übermorgen. Aber ich muss auf nichts verzichten. Aber man muss auch nicht alles auf einmal haben.
Trotzdem danke, dass du an mich gedacht hast, Marion!

2. Kommentar zum Post "Von wegen fettes Amerika!".
Was macht die amerikanischen Cookies so gut? Ich kann das nur sehr schwer beschreiben. Eigentlich muss man sie einfach essen. Wie soll man nur eine Sinneswahrnehmung - das Schmecken - in Worte fassen? Ich probiere es trotzdem. Die amerikanischen Cookies sind nicht so pappig oder hart. Sie schmecken immer als ob sie noch frisch und warm wären, weil der Teig so fluffig ist. Und die Schokostückchen in den Cookies sind knackig, schmelzen aber sofort im Mund als ob sie ebenfalls gerade aus dem Ofen kommen. Hat diese Erklärung geholfen? Ich finde nicht. Also essen! :)


Abnahme der dreiundzwanzigsten Woche


Abnahme der zweiundzwanzigsten Woche


Abnahme der einundzwanzigsten Woche


Abnahme der zwanzigsten Woche


Dienstag, 23. Juli 2013

Abnahme der neunzehnten Woche

So meine lieben Bloggerfreunde! Heute ist mal wieder ein Tag der Abrechnung gewesen und wie ihr (wenn ihr mich hören könntet) meinem Tonfall entnehmen könnt, ist es gut gelaufen.
Die Waage zeigte heute 76,05 kg an. Das heißt 950 g sind weggeschmolzen und ich bin damit äußerst zufrieden! 
Wenn ihr mich genauer kennen würdet, dann würdet ihr meinem Tonfall noch etwas entnehmen können. Dass meine Freude gedrosselt ist. Ich habe nämlich tierisch Angst davor, dass meine heimische Waage wieder etwas mit einer 8 davor anzeigen könnte. :(
Ich bin innerlich so stolz darauf, dass ich eine 7 mit mir herumtrage, und dann sogar schon eine fast mittige 7 (also 76), dass ich es ganz schlecht vertragen würde, wenn das alles nur ein schöner (amerikanischer) Traum gewesen wäre. Aber jetzt dauert es ja nicht mehr lang und dann werde ich auch das "deutsche" Ergebnis kennen. Das nächste Waagenbild kommt nämlich bereits wieder aus dem heimischen Hamburg. Ich werde das schöne Kalifornien vermissen! :(
Sollten die Waagenergebnisse übrigens übereinstimmen, hätte ich 5,15 kg in den vier Wochen in Amerika abgenommen. Super, oder? Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet!

Mit dem Ergebnis bin ich, wie bereits oben erwähnt, sehr zufrieden. Die Woche war jedoch gespalten.
Von Montag bis Donnerstag habe ich mich von Fertiggerichten ernährt (siehe Fotos - leider habe ich die WW Cheeseburger Makkaroni und die WW Thin Crust Pizza vergessen zu fotografieren. Bei den Delights handelt es sich um Frühstück.). Das eine Gericht war besser als das andere, aber im Großen und Ganzen waren alle ganz lecker. Ich war nach den Portionen satt, auch wenn vielleicht manchmal noch eine Banane danach notwendig war. Im Grunde hätte ich also nichts zu meckern. Aber (jetzt kommt das große Aber): mein seelischer Diätzustand war um Meilen schlechter als sonst wo ich selber gekocht habe. Ich will nicht behaupten, dass ich eine super Köchin bin, die nur mit frischen Bioprodukten arbeitet, aber eigentlich habe ich meine Mahlzeiten seit dem Beginn der Diät immer selbst zubereitet (mit Ausnahme von paar Dr. Oetker Ristorante Pizzen oder der Zuhilfenahme von paar Knorr Fix Produkten). 
Und ich weiß nicht woran es lag, ich möchte den Fertigproduktherstellern nichts unterstellen, aber mir scheint es als fördern Fertiggerichte den Heißhunger. Nach jeder Portion kam dieses Teufelchen im Kopf hervor, welches mir gesagt hat, dass es doch nicht so schlimm wäre die Points zu überschreiten oder mal einen (schon klar, als ob es dabei bleiben würde!) Tag richtig reinzuhauen. An einem Abend musste ich mir die Cookieschüssel förmlich aus den Händen schlagen.
Wie gesagt, ich will niemandem was unterstellen, aber wenn ich giftig sein wollte, würde ich behaupten, dass diese (Diät-)Fertiggerichthersteller extra Inhaltsstoffe reintun, die den Heißhunger erwecken, damit man fett wird/bleibt, um dann wieder die Diät-Produkte zu kaufen...
Wie auch immer, für mich war die Woche ein Experiment, welches ich so schnell nicht wiederholen möchte. Ich setze diese Woche wieder auf Selbstgekochtes, auch wenn ich dafür etwas länger in der Küche stehen muss. Das ist es mir wert!

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass Weight Watchers in Amerika eine weit aus größere Lobby haben muss als in Deutschland. Ich habe nämlich entdeckt, dass auf vielen Produkten, die Weight Watchers Points aufgedruckt sind (ein Beispiel seht ihr auf dem Foto von den Würsten).
Bei diesen Produkten handelt es sich nicht direkt um Weight Watchers Produkte. Die Hersteller berechnen die Points lediglich freiwillig und geben sie an. Was für ein Service für eine Weight Watcherin wie mich! :)
Apropos Würste: kennt ihr diese Apfelwürste aus Amerika? Sie schmecken wie normale deutsche Bratwürste, sind aber zum Teil mit Apfelstücken gefüllt. Wenn man die Wurst isst, nimmt man die Apfelstücke nicht als Apfelstücke wahr. Sie machen die Wurst lediglich ein wenig saftiger und vorallem leichter. Ich bin wirklich begeistert von den Würsten. Sie sind jetzt mein neuer Mittagssnack. Mein Sohn ist auch verrückt nach ihnen. :)

Das war's erstmal von mir. Ich denke, ich melde mich das nächste Mal wieder von zuhause aus.
Ich wünsche allen eine tolle Woche!









Dienstag, 16. Juli 2013

Abnahme der achtzehnten Woche


So, ein kurzes und knappes Update von mir.
Heute zeigte die Waage genau 77 kg an.
Damit wären wir bei einer Abnahme von 950 g in dieser Woche.
Ich bin zufrieden.
Klar, das ist nicht die Welt, aber Kleinvieh macht auch Mist. Und nach 18 Wochen Diät und einem derzeitigen Aufenthalt in Amerika finde ich knapp ein Kilo mehr als in Ordnung.
Trotzalledem werde ich ab heute nicht mehr im Hotelrestaurant essen, sondern wieder ganz akribisch Points zählen. Ich denke, mir geht es damit einfach besser und ich möchte keine "Abnahme-Zeit" verlieren. Ich würde mich im Nachhinein ärgern, wenn ich wüsste, dass ich nicht alles dafür getan habe, um möglichst viel in möglichst kurzer Zeit - auch in diesen vier Wochen in Amerika - abzunehmen.

Bezüglich der Weight Watchers Fertigprodukte kann ich folgendes sagen:
sie waren beide gut. Ich fand die Vodkanudeln besser (sie schmeckten natürlich nicht nach Wodka, sondern eher nach Tomatenmozzarellasauce), da mir die Lasagne etwas zu tomatig war, aber beide Gerichte waren lecker.
Ich denke, ich werde diese Woche einen Weight Watchers Burger Abend einbauen und versuchen ein gutes Thaigericht zu finden. Darauf habe ich nämlich große Lust. In der Gegend wird nämlich viel asiatisches Essen angeboten, so dass ich ständig daran erinnert werde. Da aber ein Besuch im Restaurant nicht in Frage kommt, muss ein Fertiggericht herhalten. :)
Außerdem muss ich in den nächsten Tagen wieder richtig kochen, da wir Besuch von einem Arbeitskollegen bekommen. Dieser Arbeitskollege hat uns am Sonntag San Francisco aus Sicht eines Einheimischen gezeigt. Da das Dinner aufgrund der Müdigkeit unseres Sohnes verschoben werden musste, werden wir es bei uns im Appartement nachholen.
Ich muss mir noch ein nettes Gericht ausdenken!

Und jetzt noch etwas anderes. Irgendwie muss ich immer wieder daran denken.
Zum Essen mache ich manchmal den Fernseher an. Wir haben im Appartement keinen Hochstuhl für meinen Sohn, so dass ich mir das Füttern damit etwas erleichtere...
Oft läuft zu der Zeit eine Sendung namens 'Kelly&Michael'. Es handelt sich dabei um eine Talkshow. Kelly und Michael sind die Moderatoren, die diverse Stars interviewen. Michael ist groß, muskulös und schwarz. Sie weiß, blond, klein und dürr. Sie ist so dünn wie ich es eigentlich nicht mehr mag. Ich finde Frauen, die etwas weiblicher sind schöner. Nicht dick! Aber halt weiblich. Als Beispiel: ich mag die Figur von Beyonce lieber als die von Madonna. Oder ich mag Heidi Klum lieber als Kate Moss. Versteht ihr was ich meine? 
Wenn ich aber diese Kelly sehe, würde ich gerne mal so dürr sein wie sie. Nicht weil ich es besonders sexy finde. Nein, weil ich einfach mal so dürr sein will. Ich will wissen, wie ich mit diesem Gewicht aussehen würde, ich will wissen wie ich mich damit fühlen würde, wie ich mich anfühlen würde und ich will einfach mal auch so eine Person sein. Die Dürre, die Zierliche halt. Komisch, oder? Ist das noch gesund? Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich es denke und darüber nachdenke, warum ich das denke/will.

Noch ein Geständnis in diese Richtung: meine gesunde BMI Spanne liegt bei meiner Größe von 170 cm zwischen 58 und 72 kg. 
Und was würde ich gerne haben? 57 kg! Und damit laut BMI Untergewicht. Einfach um keinen Zweifel mehr daran zu haben, dass ich dünn bin.
Das ist doch verrückt.
Mal schauen was aus diesen Wünschen wird. Vielleicht fühle ich mich mit 68 kg so wohl und gut, dass ich nie und nimmer daran denke mehr abzunehmen. Oder vielleicht habe ich in fünf Monaten wieder fast 100 kg und rede mir wieder ein, dass das auch ganz okay ist.
Ich weiß es nicht. Momentan ist es mein erstes Ziel ganz klar immer noch die 30 kg zu schaffen, aber insgeheim sehe ich mich damit noch nicht am Ziel. Ich finde diese Gedankengänge irgendwie zwar selbst nicht gut, aber ich kann meine Tagträume derzeit nicht umlenken.

So kurz und knapp ist es diesmal gar nicht geworden. Ich habe mich sozusagen verquatscht. :)

P.S.: Ich habe übrigens die 20 kg geschafft. Sofern die amerikanische Waage nicht lügt!
P.P.S.: Kennt ihr Root Beer?Irgendwie schmeckt das abgefahren, aber geil. Gut, dass es das auch in light gibt!
P.P.P.S.: Würdet ihr auch gerne mal wieder was von Nina lesen? Lebt die eigentlich noch? ;)



Freitag, 12. Juli 2013

Von wegen fettes Amerika!

Gut, ich gebe zu, ich bin in Kalifornien. Das ist wahrscheinlich mit Florida zusammen eines der gesündesten und figurbewusstesten Staaten in Amerika.
Trotzdem - ich hätte nicht gedacht, dass San Francisco Hamburg beim Thema 'gesunder Lebensstil' teilweise sogar etwas vormachen kann.
Ich muss zwar zugeben, dass es in Hamburg eine derartige Fast-Food-Läden-Dichte nicht gibt und beim Frühstück im Hotel wird natürlich viel Speck, Würstchen, Pancakes mit Sirup etc. verzehrt, aber hier gibt es auch echte und leckere Alternativen für Diättanten wie mich.
In jedem Lebensmittelladen, in dem ich bislang war (und sei es nur Trader Joe's, der Aldi-Abklatsch) findet man frisch geschnittenes Obst. Und ich meine nicht diese zwei überteuerten Plastikschalen in irgendeiner abseits stehenden Kühltruhe, bei denen man nicht weiß wie lange die dort schon stehen. Hier gibt es wirklich jedes Obst, mal in Stückchen, mal in Streifen geschnitten, in kleinen oder großen Mengen, in schönen Bechern oder auf netten Tellern drapiert. So angeboten, dass man Lust darauf bekommt.
Ganz wunderbar ist der Laden Walgreen's. Hier gibt es lauter gesunden Kram. Obst und Gemüse in diversen Variationen. Auch hier meine ich nicht diese abgepackten Salatcups, wo die Salatblätter nach Papier schmecken und jeder Ernährungsjunkie mit erhobenen Zeigefinger hinter dir steht und erklärt, dass meinen einen frischen Salat doch viel gesünder selbst zubereiten kann. Nein, hier gibt es wirklich leckere Salate, die toll aussehen und kreativ zusammengestellt sind. Wenn man eine Diät macht und hier einkauft, fühlt man sich nicht als ob man Nahrungsmittel zweiter Klasse einkauft (während der Partner die leckeren Burger verdrückt), sondern man ist gleichberechtigter "Esser" und kauft hier nicht ein, weil man muss, sondern weil man sich dafür entschieden hat.
Eine weitere Rarität (zumindest für Deutschland) ist das Pluto's.
Hierbei handelt es sich um ein Restaurant. Hauptsächlich werden hier Salate verkauft. Man kann zwar auch noch andere Sachen esse, aber ich denke, die meisten kommen hier her wegen den Salaten.
Und so läuft das ab: Man bekommt zunächst einen Zettel. Auf diesem Zettel gibt man an, ob man a) einen großen oder kleinen Salat haben möchte b) Fleisch zum Salat will c) welches Dressing man wählt (es gibt auch low-fat Varianten!) und d) kann man bis zu sieben Komponenten in seinen Salat einbauen lassen (es gibt wirklich alles!). Diesen Zettel gibt man dann beim Salatchef ab und dieser bereitet den Salat dann vor deinen Augen frisch zu. So weiß man genau was im Salat drin ist und viel wichtiger: dieses Essen ist hier Hauptmahlzeit und Event zugleich. Es ist nicht so, dass alle Anderen lecker Schnitzel mit Pommes essen und du Diättante einen Salat wählen musst - nein, der Salat wird hier zelebriert.

Das hört sich jetzt alles ganz wunderbar an. Es ist aber auch so, dass ich hier die bislang schlimmste Diätzeit erlebe. Es ist sicherlich besonders schlimm für mich, weil ich hier im Urlaub bin, in einem Hotel, wo Frühstück und Abendessen serviert wird. Da ist es natürlich schwer zu widerstehen, wenn dir die leckeren Dinge direkt vorgesetzt werden. Außerdem probiere ich gerne aus. Ich wüsste gerne wie es bei dem Inder um die Ecke schmeckt, was die Amerikaner unter chinesischem Essen verstehen und ob Mc Donald's und Burger King genau so schmecken wie bei uns. Die anderen Burgerketten nicht zu vergessen, die es bei uns gar nicht gibt. Und die ganzen Coffeeshops an jeder Ecke, die man so gut ausprobieren könnte während man einen Spaziergang mit dem Buggy macht...
Das sind alles Herausforderungen, die ein Einheimischer nicht hat (würde ich hier leben, hätte ich sicherlich alle Restaurantketten schon durch und müsste nicht noch etwas erst probieren!).
Einer Versuchung, der aber auch gebürtige Amerikaner widerstehen müssen: Cookies!!!
Wer einmal Cookies in Amerika gegessen hat, fragt sich weshalb sich so manche "Kekse" in Deutschland Cookies nennen dürfen.
Wie ihr seht, alles hat seine Vor- und Nachteile. Ich versuche trotzdem mein Bestes zu geben und nicht völlig frustriert nach Deutschland zurückzukommen.
Ich denke, dass ich meinen Plan die Hälfte der Woche im Hotelrestaurant zu essen und die andere Hälfte alleine zu kochen ab nächster Woche kippen werde. 
Es ist einfach zu schwierig die Punkte abzuschätzen. Und zu schwierig im Punkterahmen satt zu werden. Ganz zu schweigen von der Versuchung immer ein wenig zu viel oder das Falsche auf den Teller zu legen.
Als Alternative denke ich daran, dass die Hälfte der Woche mein Mann und Sohn im Hotelrestaurant essen und ich im Appartement entweder Brot esse oder irgendein schnellgemachtes Essen und ich die anderen Tage für alle kochen werde.
Für die schnellen Tage denke ich an Fertiggerichte von Weight Watchers. In Amerika haben sie auch Fertiggerichte von WW in der Tiefkühlabteilung (siehe Bilder). Wenn die schmecken, könnte ich mich für 3-4 Tage pro Woche damit eindecken. Und dadurch dass die Männer im Restaurant essen, hätte ich nicht das Gefühl, dass alles im Hotel vergeudet ist.
Ich habe heute zum Mittag schon mal einen WW Burger gegessen. Ich stehe eigentlich absolut nicht auf diese abgepackten Burger. Dieser war aber hammerlecker! Er schmeckt haargenau gleich wie ein Cheeseburger von Mc Donald's. Ich finde ihn mit 5 Points aber leider auch nicht wirklich punktearm...
Ich werde berichten wie die anderen Gerichte schmecken, natürlich auch von meiner Abnahme (oder Zunahme) erzählen und ob ich den Essenplan in den weiteren Wochen umstellen werde.

Morgen fahren wir zu IN-N-OUT-Burger. Das ist eine Burgerkette in Kalifornien, die hier sehr beliebt ist. In diesem Burgerladen gibt es nur drei Sachen. Hamburger, Pommes und Milchshakes (und Softdrinks). Keine sonstigen Variationen, also eine sehr spartanische Auswahl. Es werden keine Tiefkühltruhen und keine Mikrowellen im Laden benutzt. Alles wird frisch zubereitet. 
Ich darf mir laut meinem Punktebudget einen Burger und Pommes gönnen (ein Shake ist mit 20 Points (bei 28 Points pro Tag) leider nicht drin). Ich bin gespannt und hoffe, ich gehe satt aus dem Laden raus. :)

P.S.: Ach und das Beste hätte ich fast vergessen! Hier gibt es auch Dr. Pepper Cola light (habe ich in Hamburg erst einmal gesehen) und Ginger Ale light.
Hat jemand in Deutschland schon Ginger Ale light gesehen? Ich nicht! Wieso gibt es das bei uns nicht?!?!






Dienstag, 9. Juli 2013

Abnahme der siebzehnten Woche

200 g Abnahme. Ja, es war schon mal besser.
Aber ich habe eine Entschuldigung (ich kann mal wieder die rote Frauenkarte ausspielen)!
Ich ziehe die Karte zwar nicht gerne, da ich auch lieber ein objektives Ergebnis hätte, aber leider kann ich dieses Ergebnis wirklich nicht ernst nehmen.
Ich fühle mich (und bin es auch) aufgedunsen und aufgebläht. Dass dann keine Hammerabnahme herausspringen kann, ist ja klar.
Leider werde ich dadurch aber auch nie herausfinden, ob die Frauensache für das mickrige Ergebnis verantwortlich ist oder eventuell (auch) das Hotel-Abendessen.
Nun gut, da bringt kein Grübeln und Ärgern was.
Ich werde diese Woche ähnlich weiterleben wie die letzte und sollte nächsten Montag ein ähnlich mageres Ergebnis erscheinen, werde ich Konsequenzen ziehen.
Wobei die Abnahme der letzten Woche eigentlich für den gesamten USA-Aufenthalt genügen würde...aber man ist ja ehrgeizig, richtig?

Abnahme der sechszehnten Woche

Zuallererst ganz liebe Grüsse aus dem fernen Amerika!
Das Ergebnis der sechszehnten Woche kommt mit einer Woche Verspätung.
Ich bin seit Samstag, dem 29.6.13 in Kalifornien. Mein Sohn und ich begleiten meinen Mann, der hier für vier Wochen beruflich zu tun hat.
Ich kann vorwegnehmen, dass der hiesige Aufenthalt meine Diät nicht vereinfacht.
Wir leben in einem Hotel, welches Frühstück und warmes Abendessen anbietet (und ich bin zu schwach dieses Angebot auszuschlagen).
Außerdem gibt es Verführungen an jeder Ecke. Fast-Food-Läden en masse (denen ich grundsätzlich leider auch nicht abgeneigt bin), aber auch richtig schicke Restaurants, die einem Lust machen aufs Reinkommen, Hinsetzen und Essen.
Aber ich bin ja nicht zum Essen hier (sondern zum Abnehmen!).

Ich gehe trotzdem zum Hotel-Frühstück. Ich habe die Toasties vor versammelter Gästeschar mit meiner eigenen Haushaltswaage abgewogen (Nina hält mich dafür für verrückt.) und die Nährwerte der Marmelade, der Margarine und der French Vanilla Kaffeesahne (lecker!) in Points umgerechnet. Beim Frühstück bin ich also auf der absolut sicheren Seite.
Während der Woche gehe ich auch zum Abendessen ins Hotel. Ich versuche mich dort stark zurück zu halten, indem ich zu Sattmachern und kleinen Portionen greife. Außerdem weiß ich mittlerweile, was gar nicht geht und das kommt halt einfach nicht auf den Teller.
Am Wochenende koche ich selbst, um wenigstens zwei Tage einen klaren Punkteüberblick zu haben und weil es einfach besser in den Tagesablauf passt. Sollte dieser Plan völlig in die Hose gehen und ich in einer Woche 2 kg zunehmen, dann werde ich wohl oder übel auf das Hotel-Abendessen verzichten.

Unser Appartement beinhaltet keine Waage (im Fitnessraum ist zwar eine, aber 1. keine digitale und 2. wollte ich da nicht jeden Montagmorgen vor dem Frühstück hinflitzen), also musste eine her.
Gleich am Sonntag nach der Ankunft machten wir uns auf den Weg und wurden auch fündig.
Ich habe jetzt eine Weight Watchers Waage! Cool, oder? Die muss natürlich auch zurück nach Deutschland.

Am Tag darauf, dem Montag den 1.7.13 ging es also direkt auf die neue Waage.
Und das Ergebnis haute mich um!
Ich verstellte die Waage im Bad hin und her, aber es kam immer haargenau das gleiche raus!
78,15 kg! Das wäre eine 3 kg Abnahme in einer Woche! Ich kann das immer noch nicht ganz glauben und denke, dass die gute Abnahme auch dem Waagenwechsel geschuldet ist. Andererseits hatte ich die Woche davor einen Stillstand... 
Und könnt ihr euch an die gute Abnahme auf der Luxemburger Waage erinnern? Die wurde in der Woche darauf auch auf der heimischen Waage bestätigt.
Ich hoffe also auch diesmal, dass meine alte Waage in die gleiche Richtung zeigt...


Dienstag, 25. Juni 2013

Abnahme der fünfzehnten Woche


Stillstand. Nix. Plus Minus Null.

Unzufrieden. Ungeduldig. Enttäuscht.

Nach vorne blickend. Weitermachend. Hoffnungsvoll.

Montag, 17. Juni 2013

Abnahme der vierzehnten Woche

Eigentlich könnte ich das heutige Bild unkommentiert lassen.
Dass ich superzufrieden mit dem Ergebnis bin, ist ja wohl klar.
Wer wäre mit 1,8 kg weniger nicht zufrieden?

Der einzige Wermutstropfen ist, dass mir wieder ein WW Punkt abgezogen wurde.
Das heißt, ich bin jetzt bei 29 Points pro Tag.
Nun ja, da werde ich mich wohl auch noch drauf einstellen können bzw. auch müssen.

Alles Liebe an euch!


Donnerstag, 13. Juni 2013

Danke

Heute möchte ich mal einen besonderen Post verfassen.
Es handelt sich um einen Danke-Post.
Einen Danke-Post für Nina. Meine Freundin und Diätverbündete.
Ich weiß nicht, ob ich die fast 15 kg runter hätte, ob ich meine Diät immer noch verfolgen würde und ob es mir bislang so leicht gefallen wäre, wenn es Nina nicht gäbe.
Ich kann auch gar nicht genau sagen wie sie es macht, aber sie motiviert mich immer weiter zu machen und den alltäglichen Versuchungen nicht nachzugeben.
Der tägliche Austausch mit ihr bringt mir sehr viel.
Wenn es mal gut läuft, lobt sie mich und ich bekomme Anerkennung für das, was ich geschafft habe.
An schlechten Tagen, baut sie mich auf, kann aber im richtigen Moment auch meckern, wenn sie merkt, dass ich ins Rudern gerate.
Nicht zu unterschätzen ist auch, dass ich mir vor ihr nicht die Blöße geben möchte, aufzugeben oder zu versagen.
Und das ist rein positiv gemeint! Es ist nicht so, dass ich Angst vor Nina habe, aber ich möchte ihr am Montagmorgen einfach kein "schlechtes" Waagenfoto schicken müssen.
Wie kann man das nennen? Soziale Kontrolle, Gruppenzwang (in diesem Fall in dualer Form), Wettbewerb? Wie auch immer. Es bringt mir so viel, dass ich manchmal Angst davor habe, dass Nina aufhören könnte.
Was würde ich dann tun? Würde ich es allein schaffen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
Auf jeden Fall ist es so viel schöner!

Nina, danke für dein offenes Ohr, deine Ehrlichkeit und deine Disziplin.
Du bist ein echter Pfundskerl. Wenn auch nicht mehr lang! ;)

Ich freue mich auf unsere schlanken Zeiten und bin ganz sicher, dass wir es diesmal schaffen!

Montag, 10. Juni 2013

Abnahme der zwölften und dreizehnten Woche

Hm...na ja...etwas mau, oder?
900 g in zwei Wochen. So wirklich begeistert bin ich nicht.
Ich habe zwar eine gute Erklärung (diese Frauensache...ihr wisst schon was ich meine), aber trotzdem...

Nun gut, lasst mich das Ergebnis schön reden, damit ich nicht so traurig bin.
900 g in 2 Wochen sind 450 g pro Woche. Das sind fast 500 g, also fast ein halbes Kilo. Eigentlich habe ich bereits länger damit gerechnet, dass ich auf eine Abnahme von 0,5 kg pro Woche falle. Schließlich bin ich schon 13 Wochen dabei und WW ist eine Ernährungsumstellung und keine Radikaldiät. Die letzten Wochen wurde ich mit meinen 1-2 kg pro Woche einfach verwöhnt.
Außerdem ist mein Ziel 30 kg runter bis Weihnachten 2013 mit rund 500 g pro Woche immer noch zu schaffen.
Also alles nicht so schlimm. Nein, sogar alles gut!

Aber ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich heute begeistert von der Waage runter gestiegen bin.
Ich hoffe einfach auf ein besseres Ergebnis nächsten Montag, welches den Wert dieser Woche wieder relativiert.

Außerdem: habe ich eine Alternative? Nein! Das ist derzeit meine Lieblingsfrage. Egal wie schwierig die Entbehrungen sind oder wie schleppend die Abnahme sein sollte - es gibt keine Alternative. Ich werde nicht wieder zunehmen. Ich will abnehmen. Ich wünsche mir, dass es einfach bleibt und möglichst schnell geht. Aber wenn es hart wird und lang dauert, dann muss es halt so sein.
Denn - es gibt KEINE Alternative!

Sonntag, 9. Juni 2013

Zusammenfassung

So und nun ein kleines inhaltliches Update.

Mir geht es gut!
Die Diät verläuft weiterhin super!
Klar - ein, zwei Mal hatte ich Lust auf ein Eis oder ein Stück Torte, auf welches ich dann verzichten musste. Aber im Großen und Ganzen kann ich mich nicht beklagen. Die Diät geht mir leicht von der Hand, ich ernähre mich ausgewogen, leide keinen Hunger, habe nicht das Gefühl, dass ich andauernd auf etwas verzichten muss und gönne mir im Punkterahmen immer wieder kleine Leckerleien (meine neue Leidenschaft: Kinder Schokobons!).
Auch fühle ich mich mit meinem derzeitigen Gewicht um Längen besser.
Ich weiß, dass ich immer noch weit von einer guten Figur entfernt bin.
Aber ich bilde mir ein, dass mich niemand mehr als wirklich fett bezeichnen würde.
Ich habe vor einigen Tagen ein aktuelles Bild angeschaut und konnte den Gewichtsunterschied sogar selbst erkennen. Angesprochen wurde ich nun auch einige Male auf meine Abnahme.

Was habe ich die letzten Wochen gemacht? Was ist passiert?
Der letzte ältere Post war nach unserem Luxemburg-Trip zur Familie, den ich erfolgreich bewältigt hatte.
Daraufhin folgte eine Woche Zuhause. 
Diese Woche verlief ohne weitere (Diät-)Vorkommnisse.
Ich konnte das Ergebnis dieser Woche jedoch nicht am Montag ablesen, da ich da schon auf Fuerteventura war.
Ich schweife jetzt ein wenig vom Thema ab. Und mit der Gefahr eingefleischte Fuerteventura-Fans zu verprellen - was bitte ist das für eine langeweilige Insel?!?!?!?
Gut, wir hatten erschwerte Verhältnisse, da wir ein verwöhntes Kleinkind unterhalten mussten. Aber auch wenn wir zu Zweit gewesen wären und wir dann den gesamten Tag nur am Strand liegen hätten können, es wäre nicht meine Insel geworden.
Ich würde mich nun wahrlich nicht als Kulturfreak bezeichnen, aber wenn eine Insel so rein gar nichts an Kultur, Leben und Sehenswürdigkeiten bieten kann, dann kann sie halt einfach nicht zu meiner Lieblingsinsel (nett ausgedrückt) werden.
Das Positive an dieser Langeweile war, dass ich essenbezogen absolut nicht verführt wurde.
Keine südländische Stimmung, keine wohlriechenden Restaurants mit spanischer Paella und keine Eisdielen, aus denen glückliche Kinder rausströmen.
Eigentlich war geplant, dass wir zwei Wochen auf Fuerteventura bleiben. Aufgrund der Vorkommnisse entschieden wir uns jedoch für eine Umbuchung und verließen die Insel bereits nach einer Woche.
Während des Aufenthaltes habe ich oft gegrillt und meinen Punkteplan gut umsetzen können.
Am darauffolgenden Wiege-Montag konnte ich dann 2,2 kg Abnahme in Wochen verzeichnen (siehe Abnahme-Post).

Zurück in Deutschland hatten wir nun zwei Wochen und nicht nur eine Woche bis zu unserem nächsten Urlaub in Danzig.
Auch diese Wochen verliefen ohne weitere Vorkommnisse was die Diät betrifft.
Der Geburtstag meiner Oma war ein Klacks. Sie hat zuhause gefeiert, ich habe Brötchen mit Lachs und Salat gegessen. 
 In der elften Woche konnte ich die Abnahme von 800 g ablesen (siehe Abnahme-Post).
Den darauffolgenden Montag waren wir bereits in Danzig, so dass ich mich nicht wiegen konnte.
Nun folgt morgen die Messung der 12. und 13. Woche zusammen.
Ich bin schon ziemlich aufgeregt!

Der Danzigurlaub war im Gegenssatz zu den Kanaren sooo schön. Am liebsten wäre ich noch länger geblieben. Aber ich reise lieber ab und bin traurig, dass der Urlaub schon vorbei ist, als dass ich mich durch eine Woche durchschlagen muss bzw. eine Umbuchung durchführe.
In Danzig gab es mehr Verführungen. Ich war mit meinem Mann, meinem Sohn und meinen Eltern unterwegs. Ich hatte die Tage bereits zuhause gut durchgeplant und immer gekocht.
Da wir jedoch sonniges Wetter hatten und Danzig und Sopot wunderschöne Städte sind, die einen in Urlaubslaune versetzen, hätte ich des Öfteren gerne einen Latte Macchiatto im Cafe, Gofry an der Seebrücke oder ein Eis am Strand gegessen. Aber nun gut, wer schön sein will, muss leiden.
Ferner waren wir bei der Cousine meines Vaters zum Essen eingeladen.
Vor diesem Treffen hatte ich ein wenig Angst. Wir hatten uns schon lange nicht gesehen und als Erstes zu erzählen, dass ich gerade eine Diät mache und nichts von ihrem Essen will, fand ich doof.
Aber der Diätgott war gnädig zu mir. Meine Großcousine hatte eine leichte Fischsuppe und Kasseler mit Salzkartoffeln und Rotkohl gemacht. Das konnte ich punktemäßig gut einschätzen und einbauen.
Als Nachtisch gab es diverse Torten. Da habe ich einfach abgelehnt. Da ich mit meinem Sohn beschäftigt war, fiel das gar nicht weiter auf.
An diesem Tag habe ich eher zu wenig als zu viel Punkte zu mir genommen.
Ich konnte mich also zurückhalten und hoffe, dass ich morgen dafür belohnt werde.

Nun verbleiben weitere drei Wochen bis zu unserem Trip nach San Francisco - meiner nächsten Herausforderung.

Ich hoffe, dass ich die nächste Zeit und auch in den USA öfter mal zum bloggen kommen werde. Ich werde mein Bestes geben! :)

Abnahme der zwölften Woche

Die gibt es nicht!
Ich war am besagten Wiegemontag nämlich wieder im Urlaub (diesmal in Polen) und hatte keine Waage zur Hand.
Ich werde mich deswegen erst wieder am Montag, den 10.6.13 wiegen und einen Wert für zwei Wochen haben.
Ich bin schon sehr gespannt!
Wenn ich einen Montag nicht wiegen kann, kann ich die Abnahme überhaupt nicht einschätzen. Das macht mich wiederum ein wenig ängstlich.
Aber eigentlich dürfte ich nichts Schlimmes befürchten. Ich habe das Programm auch in Polen knallhart durchgezogen.

Abnahme der elften Woche

Ergebnis 800 g.
Es war eine normale Woche Zuhause. Ich hatte mir nichts zu Schulden kommen lassen.
Über 800 g in einer Woche kann man nun auch nicht wirklich meckern.
Aber ich war von den letzten Wochen wirklich verwöhnt, so dass ich zwar nicht todtraurig ob des Ergebnisses war, aber auch nicht hocherfreut.
Das einzige 'Wow' war, dass sich die 3 gezeigt hatte.
Es war also okay - vor allem für die 11. Woche.
Gut und nun weiter im Programm!



Abnahme der neunten und zehnten Woche

Den Erfolg der neunten Abnahmewoche konnte ich leider nicht messen, da ich an dem bestimmten Wiege-Montag im Urlaub auf Fuerteventura war und keine Waage zur Verfügung hatte.
Ich hatte mich entschieden, dass ich mich deswegen erst am darauffolgenden Montag wiege und dann nur einen Abnahmewert habe, den ich auf zwei Wochen aufteilen muss.
Und das Ergebnis am 20.5.13 war dann 2.2 kg. Sprich durchschnittlich 1.1 kg pro Woche. Selbstredend, dass ich mich über dieses Ergebnis mehr als gefreut habe. Und ich konnte es damals kaum glauben, dass ich bereits die 4 zu sehen bekommen habe (Nina hatte es mir aber prophezeit!). In diesem Moment fühlte ich mich der 7 schon sehr nahe. :)))
Na ja, zumindest ist die 7 zu diesem Zeitpunkt tatsächlich näher gewesen als die 9.

Lang lang ist's her...

7.Mai 2013 - Abnahme der achten Woche.
Das war mein letzter Post! Wahnsinn!
Ich wusste, dass ich lange nicht geschrieben habe, aber das ist krass!
Das ist einen Monat her!
Okay... wie mache ich das wieder gut?
Erstmal stelle ich die Abnahmen der letzten Wochen ein, damit ihr auf dem aktuellen Stand seid.
Und dann folgt noch ein inhaltlicher Post der letzten Wochen mit einer Erklärung/Entschuldigung, weshalb ich mich so lange nicht blicken lassen habe.

Dienstag, 7. Mai 2013

Abnahme der achten Woche

Ich habe eigentlich nicht wirklich was dazu zu sagen.
0,6 kg weniger während der Luxemburg-Sause geschafft und die Wahnsinns 1,7 kg Abnahme von letzter Woche stimmte
anscheinend wirklich.

Ich bin einfach glücklich!

Sonntag, 5. Mai 2013

Party Fete Fest Feier Sause Spektakel Vergnügen Festivität

Eigentlich habe ich gerade keine Zeit zu posten, aber ich muss es tun, weil ich mich so freue!
Wir feiern heute den ersten Geburtstag meines Sohnes mit der Familie nach.
(Happy happy birthday mein Muckel!!!)

Ich habe mich entschieden, dass wir Pizza bestellen.
Nicht besonders gesund und ausgewogen, aber ich wollte
1. etwas was mir keine Arbeit macht, damit ich auch bei meinem Sohn sein kann und nicht ständig beim Essenmachen und
2. wollte ich etwas, da es ja ein Kindergeburtstag ist, was nicht besonders 'eitideiti' ist.
Und da ich Pizza besonders gern mag, haben wir uns also für die Pizzen entschieden.

Der Plan war, dass wir für die Gäste Pizzen bei Hallo Pizza bestellen (mein absoluter Lieblingspizzaladen!!!) und ich eine Dr. Oetker Ristorante Prosciutto esse (20 Points).
Nichts gegen Ristorante. Ich esse diese Pizzen auch supergern, aber wenn Hallo Pizzen vor mir stehen, dann ist es schon hart sich mit einer Ristorante zu begnügen.

Nun ja, dachte ich, bringt ja nix und stellte das Pizzen Sortiment für die Gäste zusammen - aber was sehe ich da?!?!?
Hallo Pizza gibt die Nährwerte der Klassik-Pizzen an!
Eine Salami Pizza hat beispielsweise 27 Points. Das ist schon sehr viel, aber da man weiß wie viele Points sie hat, ist es sogar möglich diese einzuplanen. Somit eröffnen sich für mich ganz neue Lebenswelten! :)

Ich habe mich jetzt aber für eine Salami Pizza Kids entschieden. Die ist zwar ziemlich klein, hat aber auch nur 14 Points. Und ich bekomme trotzdem den Hallo Pizza Geschmack. Eine Banane und ein Apfel hinterher und ich bin auch satt.
Und mit den ersparten Points kann ich dann nämlich - - - Trommelwirbel - - - noch ein Stück Torte essen! Coppenrath und Wiese Marzipan 104 g Stück für 10 Points.
(Ja, ich habe heute beim Frühstück gespart...;))

Ich kann es noch kaum glauben - es gibt heute bei mir Hallo Pizza Pizza und Torte!
Das wird also auch für mich eine richtige Party!!!

Samstag, 4. Mai 2013

Von meiner Abnahme hängt eine Ehe ab!

Und ich meine nicht meine!
Meine Schwiegermutter hat einen neuen Freund.
Im März haben uns die Beiden das erste Mal zusammen besucht (ich berichtete in vorherigen Posts).
Die Beiden haben damals unweigerlich mitbekommen, dass ich eine Diät mache. Ich erzählte ihnen von meinem Ziel 30 kg weniger haben zu wollen.
Ich weiß gar nicht mehr genau wie es dazu kam. Auf jeden Fall sagte der Freund meiner Schwiegermutter, dass wenn ich die 30 kg geschafft habe, er meiner SchwieMu einen Heiratsantrag macht.
Ich habe es damals als Spaß abgetan.

Als wir jedoch jetzt wieder bei ihnen waren, war das Thema immer noch aktuell. Es wurde gefragt wie viel ich abgenommen hätte und wann ich wohl die 30 kg schaffen werde. Denn schließlich wird dann ein Heiratsantrag gemacht!!! Natürlich handelt es hierbei nur um einen Spaß, aber ich habe das Gefühl, dass sie es ernst meinen!
Wer hätte gedacht, dass meine Abnahme solch "schwerwiegende" Entscheidungen und Konsequenzen herbeiführt.
Ich bin gespannt, ob er zu seinem Wort steht.

Jetzt ist nur die Frage - soll mich das motivieren mein Ziel möglichst schnell zu erreichen oder sollte ich lieber eine 29,9999 kg Abnahme ansteuern.
Vielleicht bespreche ich das nochmal mit meinem Mann. ;)

Abnahme der siebten Woche - Neue Waage, neues Glück?

Entgegen meiner Ausführungen im letzten Post habe ich mich in Luxemburg doch auf die Waage gestellt.
Ich habe mich dafür entschieden, weil meine Schwiegermutter die Waage hatte, die bei Amazon als beliebteste Waage geführt wird, die vor allem aufgrund ihrer Genauigkeit gelobt wird.
Also stellte ich mich am Montag, den 29.4.13 drauf.
Und war baff erstaunt!
87,5 kg. Ich konnte kaum glauben, was ich sah und stellte die Waage ein Dutzend mal um. Immer wieder zeigte sie jedoch 87,5 kg.
Ich weiß nicht, ob ich mich wirklich freuen soll.
Ich habe ein wenig Angst, was meine Waage am kommenden Montag zeigen wird.
Denn 1,7 kg Abnahme in der siebten Woche finde ich schon krass.
Ich habe mich entschieden, dass ich mich freue, aber nicht zu doll. Außerdem erwarte ich nicht allzu viel vom kommenden Wiegetag.
Ich habe zwar keine Sünden zu verkünden, jedoch war das Pointszählen in Luxemburg so gut wie unmöglich.
Woher soll ich beispielsweise wissen wie viel Öl zum Kochen benutzt wurde? Ich habe mich zwar bemüht, wollte jetzt aber auch nicht ständig nachfragen, nerven und abwiegen.
Deswegen erhoffe ich mir zumindest keine Zunahme.
Wenn meine Waage tatsächlich auch 87,5 kg anzeigen würde, wäre ich schon sehr glücklich. Das würde nämlich heißen, dass ich 1,7 kg in zwei Wochen (während einer Woche Luxemburgaufenthalt) abgenommen hätte. Damit wäre ich mehr als zufrieden. Jedes Gramm weniger wäre schon bombastisch!
Na ja, mal schauen...wenn mir jedoch die 9 wieder zuwinken würde, wäre ich wirklich down. :(

Drückt mir die Daumen!

Samstag, 27. April 2013

On the road.

Dies ist ein Post von der Autobahn.
Ich bin gerade auf dem Weg.
Auf dem Weg zur Zunahme?
Vielleicht. Hoffentlich nicht!
Wir fahren gerade nach Luxemburg zur Schwiegermutter.
Wer sich noch an meine Gefahren-Auflistung erinnert, weiß dass es mir vor diesen Tagen am meisten graut.
Ich habe keine Angst davor, dass ich einknicke. Ich bin derzeit ziemlich hart im Nehmen.
Letztens Sonntag war ich mit meinem Mann und meinem Sohn auf einer Geburtstagsfeier.
Anwesend war nur das Gastgeberpäarchen und das Geburtstags-Baby.
Wir saßen also zu Sechst um den Tisch und die Gastgeberin hatte großartig aufgetischt.
Sie:"Caro, welchen Kuchen möchtest du? Die leckere Stracciatella-Kirsch-Torte oder die Banane-weiße-Schokolade-Tarte?"
Ich:"Danke, ich bleibe bei meinem Wasser."
Zum Glück war sie nicht enttäuscht. Sie weiß von meiner Diät und scheint ziemlich verständnisvoll zu sein.
Der Besuch war trotzdem rundum gelungen!

Ich bin hartgesotten und esse nicht jemandem zuliebe.
Derjenige nimmt es ja auch nicht mir zuliebe wieder von meinen Hüften ab.

Worum ich mich eher sorge ist, dass ich die Punkte nicht abschätzen kann und so vollkommen daneben greife und zu viel zu mir nehme.
Die andere Alternative ist, dass ich mich so sehr zurücknehme, dass ich hungern werde. Das ist auch nicht wirklich gut, weil mir die Diät dann schwer fallen wird.
Mein Durchalte-Plan ist jedoch folgender:
* viel Obst essen
* satt essen mit Sattmachern (Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse)
* von den fetten Sachen (Sahnesoßen etc.) nur ganz ganz kleine Mengen essen und dafür reichlich Punkte anrechnen

Der Plan sieht doch ganz vielversprechend aus. Mal schauen, ob er das auch letztlich ist.

Aufgrund des Aufenthalts in Luxemburg werde ich mich kommenden Montag nicht wiegen (können).
Ich weiß nicht, ob meine Schwiegermutter eine Waage hat.
Und wenn ja, dann möchte ich mich nicht den Schwankungen zwischen zwei verschiedenen Waagen aussetzen.
Deswegen setze ich einmal aus und wiege erst wieder am 6.5.13.
Ich werde dann den Durchschnitt der zwei Wochen als Abnahme/Zunahme (Bitte nicht!) für die jeweiligen Wochen werten.
Nicht ganz genau, aber ich denke in Ordnung.

So, ich fahre dann mal munter weiter und wünsche euch einen schönen Sonntag und eine kommende Woche!

Sonntag, 21. April 2013

Abnahme der sechsten Woche - Jabadabadu

Ich bin so glücklich.
Ein Kilo und 100 Gramm weniger.
Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich bin grundsätzlich pessimistisch eingestellt und gehe bei der Abnahme lieber von wenig aus, um nicht enttäuscht zu werden.
Aber mit einem Kilo (und 100 Gramm) pro Woche kann ich gut leben, sehr gut sogar.
Aber diesmal ist es mehr worüber ich mich freuen kann als über 1,1 kg weniger.
Ich habe eine Zehnermarke geknackt!
Die 8 strahlt mir entgegen! Die wunderbare, wunderschöne 8!
Hart ausgedrückt: Ich fühle mich als ob ich von den Fetten zu den Dicken aufgestiegen bin.

Auf die 8 folgt die 7.
Anfangen habe ich mit fast 100 und jetzt kommt schon als nächstes die 7. ;)
(Diese Rechnung kann an schlechten Tagen aber auch so aussehen: 89,2 kg sind noch fast 90 kg. Als ich mit der Abnahme angefangen habe, hatte ich ebenfalls um die 90 kg - ergo: ich habe noch nichts abgenommen!)

Bitte, bitte, bitte lieber Gott, lass mich das diesmal durchziehen!
Ich werde nächstes Jahr 30 und möchte das Dicksein und dieses Diätthema mindestens für die nächsten 30 Jahre hinter mir lassen!

Eine kleine Zusammenfassung:
Start am 11.3.13 mit 97,7 kg
Gewicht am 22.4.13 nach sechs Wochen: 89,2 kg
---> = - 8,5 kg
---> = durchschnittlich - 1,416 kg/Woche



Wird es tatsächlich so rosig wie ich es mir ausmale?

Ende 2013, 30 kg weniger:
Ich sehe top aus. Ich bin schlank und ausgeruht. Ich habe stets ein Lächeln auf dem Gesicht.
Ich habe mein lachendes Kind auf dem Arm und werde von meinem liebevollen Ehemann geherzt.
Ich habe totschicke Klamotten an und selbstverständlich habe ich wunderbar gepflegte Füße und manikürte Fingernägel. Dass ich auch zuhause mit 15 cm hohen Pumps rumlaufe, ist eine Selbstverständlichkeit.
Ich bin tag ein tag aus perfekt enthaart. Meine Frisur sitzt immer und meine Schminke sieht aus als ob ich eine festeingestellte Stylistin zuhause habe.
Ich laufe durch die Straßen und grüße die vorbeigehenden Bekannten. Alle lächeln nett zurück und denken sich 'Wow, die sieht klasse aus. Wahnsinn wie sie das geschafft hat.'.

So stelle ich mir mein Leben vor, wenn ich 30 kg weniger habe. Dieses Bild springt manchmal einfach in meinem Kopf hervor. Natürlich ist die ganze Szenerie in wunderschönes weiches Sonnenlicht gehüllt.

Aber Ende Dezember ist es kalt, die Sonne scheint wenig. Ich bin dann zwar schlank, aber auch müde, weil man Sohn schlecht geschlafen hat und ich keine Zeit habe mich vor der Arbeit zu schminken und zu frisieren. Meine Haare sind immer noch nicht zu einer üppigen Mähne geworden.
Lust und Zeit hatte ich aufs Enthaaren vor einer Woche, auf Mani- und Pediküre vor zwei Wochen.
Mein Sohn meckert, weil er nicht auf dem Arm bleiben will und nicht auf dem Boden sein möchte.
Und mein Ehemann nervt mich im Allgemeinen, so dass er sich überhaupt nicht trauen sollte mich anzufassen.

Das entspricht wohl eher der Wahrheit in paar Monaten.
Wieso also projiziere ich eine derartige Verbesserung meines Lebens auf die Abnahme einiger Kilos?
Schließlich werde ich nicht die einzige schlanke Person auf der Welt sein.
Und es gibt unzählige Personen, die zwar schlank sind, aber unglücklich, ungepflegt und hässlich.
Ist das ein Trick meines Verstandes zur Motivation? Falle ich in ein tiefes Loch, wenn ich merke, dass auch mit 68 kg nicht alles perfekt verläuft?

Wir werden sehen...

Ich blogge ja auch nicht darüber, dass ich atme.

Schon wieder fast eine Woche her seitdem ich das letzte Mal gepostet habe.
Letztes Mal hatte ich eine gute Erklärung (die Magen-Darm-Erkrankung meines Sohnes).
Und diesmal? Ich weiß nicht, ob ich das tatsächlich in meinen Blog schreiben soll.
Aber ich mache es einfach. Irgendwie ist dieser Blog derzeit überflüssig.
So hart das für den Blog klingt, so entspannt ist das für den Alltag.
Die Ernährungsumstellung auf Weight Watchers ist mir dieses Mal dermaßen leicht geglückt und gut gelungen, dass es mir wirklich nicht schwer fällt an den Punkteplan zu halten.
Klar könnte ich manchmal ein paar Points mehr verdrücken, aber irgendwie ist es auch nicht schlimm, dass ich es nicht kann.
Ich denke zwar manchmal beim Essen zubereiten: "Hm, paar mehr Gramm Nachos wären schon schön." oder "Oh man, ein Würstchen mehr wäre auch nicht schlecht.".
Aber spätestens wenn ich die Mahlzeit verdrückt habe, merke ich, dass es ausgereicht hat. Ich bin selten überfressen, aber so gut wie nie hungrig.
Auch ansonsten habe ich so viele neue Angewohnheiten, die mich durch diese Diät leichter gleiten lassen.
Ich esse viel Obst. Zu jeder Mahlzeit gibt es eigentlich eine Mandarine, einen Apfel oder eine Banane. Und zwischendurch hapse ich oft mit meinem Sohn ein paar Weintrauben.
Wahrscheinlich habe ich dadurch kaum Heißhungerattacken, da ich immer gesättigt bin und mein Blutzuckerspiegel stimmt.
Außerdem nehme ich homöpathische Tabletten (Cefamadar) gegen Heißhunger ein.
Keine Ahnung, ob die helfen. Aber solange es so gut klappt, werde ich sie einnehmen, falls es wirklich an diesem Präparat liegen sollte.
Abends nasche ich oft eine süße Kleingkeit, bspw. 3 Stück Schokobons.
Solange ich die Schokolade im Mund habe, würde ich am liebsten mehr und mehr davon haben, aber sobald ich einen Schluck Wasser nachgetrunken habe und mich mit etwas ablenke, ist die Schokolade vergessen und das gute Gefühl bleibt, dass ich keinem Fressanfall nachgegeben habe.

Was ich damit sagen will, ist dass meine Diät ganz selbstverständlich und fast nebenher verläuft.
Ich zähle zwar Punkte, aber mit meiner Weight Watchers App geht das so schnell und einfach, dass es mir selbst kaum auffällt.
Und wenn ich das warme Abendessen plane, dann stört mich das Punkte zählen auch nicht. Wenn man neue Rezepte ausprobiert, muss man schließlich auch die Mengen abwiegen und abmessen. Nach Weight Watchers zu leben, ist nicht viel anders.

Deswegen wusste ich die letzten Tage einfach nicht worüber ich posten sollte.
Denn wie ihr wisst, möchte ich in diesem Blog eher über die Hoch und Tiefs posten als über irgendwelche Rezepte und Produktrezensionen.
Und da es keine Hoch und Tiefs gab, sondern nur eine selbstverständliche Nahrungsaufnahme, waren mir keine Themen eingefallen.
Trotzdem bin ich froh, dass ich diesen Blog habe.
Er motiviert mich unterbewusst und ich freue mich schon ihn nochmal Revue passieren zu lassen, wenn ich mein Wunschgewicht erreicht habe.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es ewig so weiterlaufen wird. Es werden andere Zeiten kommen und dann muss ich mich wahrscheinlich an die Tastatur anbinden und könnte 10 Posts pro Stunde veröffentlichen, um nicht irgendwelche Sünden zu begehen und um meinen chaotischen Gemütszustand zu beschreiben.

Solange es aber so läuft, freue ich mich einfach über diese Leichtigkeit.
Jetzt hoffe ich nur, dass die Abnahmen weiterhin positiv verlaufen, denn eine leichte Diät bringt auch nichts, wenn man nicht dabei abnimmt.

Montag, 15. April 2013

Abnahme der fünften Woche / Jetzt aber wieder! / Miscellaneous

Abnahme der fünften Woche:
Mein Foto der Woche ist ein wenig unscharf, deswegen noch mal abgetippt: 90,3 kg.
Das sind 1,2 kg weniger und ich wieder munter und glücklich. Keine Ahnung was letzte Woche los war... egal, das sei jetzt endlich mal abgehakt.

Jetzt aber wieder!:
Ich entschuldige mich für meine lange Abwesenheit, aber ich hatte einen Fulltime-Job (bzw. mehr als das!): meinen Magen-Darm kranken Sohn!
Er ist aber auf dem Weg der Besserung und ich somit der guten Hoffnung, dass ich diese Woche wieder öfters zum Bloggen komme.

Miscellaneous:
Was kann ich über die letzte Woche sagen?

1. Ich habe mich natürlich an die WW Points gehalten.
2. Durch die Krankheit meines Sohnes konnte ich mir weniger Gedanken über die Diät machen. Das tat auch mal gut. Die Diät war nicht so präsent und allgegenwärtig, sondern ging eher nebenher.
3. Ich habe Sport gemacht. Aber ich war nur einmal in der Woche auf dem Ergometer für 45 Minuten. Ich weiß, das ist nicht die Welt. Ich versuche diese Woche mindestens auf zweimal zu kommen.
4. Ich war gestern mit meinem Mann und meinem Sohn spazieren. Das Wetter war ja schon ein wenig besser und die Eisdiele auf unserem Marktplatz hatte geöffnet. Da habe ich einen Vorgeschmack auf die Entbehrungen im Sommer bekommen. Ich esse so gerne Eis. Mir schmeckt es natürlich, aber es ist für mich mehr als das. Für mich gehört das zum Sommer dazu. Es macht Urlaubsstimmung und gute Laune. Hm... diesen Sommer muss ich wohl meine gute Laune anderweitig gewinnen.

In diesem Sinne - genießt die Sonne und bis bald!




Dienstag, 9. April 2013

Abnahme der vierten Woche

Wie ihr seht, war das Ergebnis der letzten Woche etwas mager.
Ich kann mir nicht erklären wieso.
Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, mich immer an die Points gehalten.
Man weiß es nicht - Ungenauigkeit der Waage, Wasser in den Beinen, Hormonschwankungen oder doch tatsächlich ein Stillstand - was es auch immer ist. Es ist nun mal so wie es ist.
Auf jeden Fall fühlt es sich nicht so schlimm an die 8 nicht vorneweg zu haben wie ich es mir vorgestellt habe.
Jetzt bin ich runter von meinem hohen Ross und der Vorstellung Mitte Juni schlank durch die Weltgeschichte zu spazieren und kann wieder einer realistischen Abnahme nachgehen.

Für die nächste Abnahme habe ich jedoch die besten Startvoraussetzungen. Mein Sohn und ich haben uns nämlich eine Magen-Darm-Grippe zugezogen.
Ich habe es gestern mit Zwieback und Laugenbrötchen trotzdem geschafft meine vorgeschriebenen WW Points aufzubrauchen - wer hätte gedacht, dass das geht.
Und heute Abend habe ich mit meinen tagsüber "ersparten" Points ein Stück Torte verdrückt. Ich weiß, ich weiß, auf einen Magen-Darm-geplagten Verdauungstrakt Torte zu werfen, ist ein wenig kamikazemäßig. Aber wann werde ich nochmal so viele Punkte für ein reichliches Stück Torte übrig haben?
Mein Magen ist jedenfalls völlig aus dem Häuschen. Vor Freude aufgrund der unerwarteten Leckerlei oder vor Verzweiflung bezüglich der reichhaltigen Sahnemenge? Die Nacht wird es zeigen.

P.S.: Die 400g Abnahme haben zumindest dafür gereicht, um mir wieder einen Point von meinem täglichen Budget abzuziehen.
:-(

P.P.S.: Ja, ich fange diese Woche mit Sport an...




Sonntag, 7. April 2013

Erkenntnis

Jetzt weiß ich's!

Am Montag, dem letzten Wiegetag, befand ich mich aufgrund der erfreulichen Abnahme in einem Hoch.
Seit Dienstag befinde ich mich jedoch nicht mehr dort. Ich bin irgendwie unzufrieden, habe Angst vor dem nächsten Wiegetag und habe sogar Albträume (siehe Post vom 4.4.13).
Ich konnte es mir bisher nicht recht erklären, da bislang schließlich alles wie am Schnürchen geklappt hat und ich mir auch diese Woche nichts zu Schulden kommen lassen habe.

Jetzt weiß ich jedoch wieso!
Und gleichzeitig habe ich die Erkenntnis, dass ich ein nie zufriedenstellendes, mürrisches, maßloses und ungenügsames Mädel bin!
Eine Diät enthüllt also auch schlechte Charakterzüge...

Ich bin nämlich schon jetzt enttäuscht, dass ich am Montag höchstwahrscheinlich nicht die 8 auf der Waage begrüßen darf.
Ich würde die 8 vorneweg soooo gerne haben. Ich bin aber Realistin genug, um zu wissen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine 2 kg Abnahme in Woche 4 nicht allzu hoch ist.
Deswegen bin ich jetzt schon verbittert! Wie krank ist denn das bitte?
Sollte ich also 1,9 kg abgenommen haben und bei 90 kg stehen, werde ich enttäuscht sein. Obwohl ich allemal Grund zum Freuen hätte.
Das ist doch doof! Bislang klappt es so gut - sowohl die Abnahme als auch die Diät an sich. Super Ergebnisse und eine Diät, die mir im Großen und Ganzen (bislang) nicht allzu schwer fällt. Was will man mehr?
Und ich muss mehr und mehr wollen!
Das ist nicht fair. Ich ärgere mich über mich selbst.
Anstatt sich zu freuen und die Zeit einfach vergehen zu lassen, um an das Ziel zu kommen, muss ich übellaunig irgendwelchen unrealistischen Wünschen hinterher hecheln.
Wenn das mal nicht eine echte Gefahr für die Diät bedeutet.

Nina meinte letztens zu mir: Auf jedes Tief folgt ein Hoch. Ich weiß nun, dass auf ein jedes Hoch ebenfalls ein Tief folgt.
Ich hoffe, Nina behält Recht.